Welgersdorf 
Welgersdorf ist ein Ortsteil
der Marktgemeinde Großpetersdorf im österreichischen Bezirk Oberwart im Burgenland.
Am 1. Jänner 2021 lebten 323 Einwohner auf einer Fläche von 5,58 km². Der ungarische Ortsname ist Velege,
der kroatische Velegaj und auf Romanes Velegaja.
Der Große Waldbach mündet bei Welgersdorf in den Tauchenbach. Der Tauchenbach, ein linksseitiger Nebenfluss der Pinka, fließt südlich vom Ort. Ein weiteres Gewässer ist der Bach bei Welgersdorf und der Kleine Waldbach.
Geschichte: Eine erste Ansiedlung dürfte in der illyrisch-keltischen Zeit erfolgt sein. Aus der ursprünglichen Bezeichnung des Ortes "Velike" (= Großdorf) entstand im Laufe der Zeit der fränkische Ortsname "Weigersdorf". Im Mittel- und Spätmittelalter gehörte das Dorf zur Herrschaft Schlaining und teilte deren Schicksal bis ins 19. Jhdt. Nach der Bauernbefreiung von 1848 kam es in den folgenden Jahrzehnten zu umfangreichen Auseinandersetzungen zwischen den vormaligen Untertanen und der Grundherrschaft. 1869 bis 1870 soll die Zigeunerniederlassung entstanden sein. Während der politischen Wirren des Jahres 1849 war eine Schule erbaut worden, der um 1900 der heutige Glockenturm hinzugefügt wurde. Nach dem Zweiten Weltkrieg begann eine kontinuierliche infrastrukturelle Aufbauarbeit innerhalb der Gemeinde; heute ist Welgersdorf ein lebenswertes Fleckchen Erde geworden.
Der Ort gehörte wie das gesamte Burgenland bis 1920/21 zu Ungarn (Deutsch-Westungarn). Seit 1898 musste aufgrund der Magyarisierungspolitik der Regierung in Budapest der ungarische Ortsname Velege verwendet werden. Nach Ende des ersten Weltkriegs wurde nach zähen Verhandlungen Deutsch-Westungarn in den Verträgen von St. Germain und Trianon 1919 Österreich zugesprochen. Der Ort gehört seit 1921 zum neu gegründeten Bundesland Burgenland.
Kultur und Sehenswürdigkeiten:
Ehem. Schul- und Bethaus Welgersdorf: Das Ehem. Schul- und Bethaus befindet sich auf Welgersdorf 93 und ist unter der ObjektID: 8155 denkmalgeschützt.
Filialkirche Welgersdorf: Im Jahr 1934 wurde die katholische Kirche mit 36 Sitzplätzen aus privaten Mitteln erbaut. Im Laufe der Zeit kam eine Sakristei und zwei Kirchenglocken hinzu. 1989 wurde eine neue Orgel und der Anbau der Kirche mit 90 Sitzplätzen eingeweiht. Seit dem Jahr 1999 wird die Filialgemeinde Welgersdorf seelsorgerisch von der Pfarre Großpetersdorf betreut.
Kriegerdenkmal: Das Soldatendenkmal befindet sich gegenüber dem ehem. Schul- und Bethaus. Ein weißer Quader steht vor einer aus Bruchsteinen gefügten Mauer, eingefriedet mit Metallzaun, gekrönt mit einem Stahlhelm.
Vereine:
Der SV Welgersdorf wurde im Jahr 1977 gegründet.
Die Freiwillige Feuerwehr Welgersdorf wurde im Jahr 1906 gegründet und sorgt seitdem für den Brandschutz und die allgemeine Hilfe insbesondere auf Ortsebene.
Stahlbau Unger: Im Jahr 1952 gründete Josef Unger mit 5 Mitarbeitern einen Schlosserbetrieb in Welgersdorf. 1986 übernahm Josef Unger den väterlichen Betrieb mit 7 Mitarbeitern. Ebenfalls 1986 wurde ein Betriebsgrundstück in Oberwart angekauft. Im Jahr 2018 beschäftigte die Firma Unger 1.200 Mitarbeiter und ist auf zwei Produktionsstätten aufgeteilt.
Der Große Waldbach mündet bei Welgersdorf in den Tauchenbach. Der Tauchenbach, ein linksseitiger Nebenfluss der Pinka, fließt südlich vom Ort. Ein weiteres Gewässer ist der Bach bei Welgersdorf und der Kleine Waldbach.
Geschichte: Eine erste Ansiedlung dürfte in der illyrisch-keltischen Zeit erfolgt sein. Aus der ursprünglichen Bezeichnung des Ortes "Velike" (= Großdorf) entstand im Laufe der Zeit der fränkische Ortsname "Weigersdorf". Im Mittel- und Spätmittelalter gehörte das Dorf zur Herrschaft Schlaining und teilte deren Schicksal bis ins 19. Jhdt. Nach der Bauernbefreiung von 1848 kam es in den folgenden Jahrzehnten zu umfangreichen Auseinandersetzungen zwischen den vormaligen Untertanen und der Grundherrschaft. 1869 bis 1870 soll die Zigeunerniederlassung entstanden sein. Während der politischen Wirren des Jahres 1849 war eine Schule erbaut worden, der um 1900 der heutige Glockenturm hinzugefügt wurde. Nach dem Zweiten Weltkrieg begann eine kontinuierliche infrastrukturelle Aufbauarbeit innerhalb der Gemeinde; heute ist Welgersdorf ein lebenswertes Fleckchen Erde geworden.
Der Ort gehörte wie das gesamte Burgenland bis 1920/21 zu Ungarn (Deutsch-Westungarn). Seit 1898 musste aufgrund der Magyarisierungspolitik der Regierung in Budapest der ungarische Ortsname Velege verwendet werden. Nach Ende des ersten Weltkriegs wurde nach zähen Verhandlungen Deutsch-Westungarn in den Verträgen von St. Germain und Trianon 1919 Österreich zugesprochen. Der Ort gehört seit 1921 zum neu gegründeten Bundesland Burgenland.
Kultur und Sehenswürdigkeiten:
Ehem. Schul- und Bethaus Welgersdorf: Das Ehem. Schul- und Bethaus befindet sich auf Welgersdorf 93 und ist unter der ObjektID: 8155 denkmalgeschützt.
Filialkirche Welgersdorf: Im Jahr 1934 wurde die katholische Kirche mit 36 Sitzplätzen aus privaten Mitteln erbaut. Im Laufe der Zeit kam eine Sakristei und zwei Kirchenglocken hinzu. 1989 wurde eine neue Orgel und der Anbau der Kirche mit 90 Sitzplätzen eingeweiht. Seit dem Jahr 1999 wird die Filialgemeinde Welgersdorf seelsorgerisch von der Pfarre Großpetersdorf betreut.
Kriegerdenkmal: Das Soldatendenkmal befindet sich gegenüber dem ehem. Schul- und Bethaus. Ein weißer Quader steht vor einer aus Bruchsteinen gefügten Mauer, eingefriedet mit Metallzaun, gekrönt mit einem Stahlhelm.
Vereine:
Der SV Welgersdorf wurde im Jahr 1977 gegründet.
Die Freiwillige Feuerwehr Welgersdorf wurde im Jahr 1906 gegründet und sorgt seitdem für den Brandschutz und die allgemeine Hilfe insbesondere auf Ortsebene.
Stahlbau Unger: Im Jahr 1952 gründete Josef Unger mit 5 Mitarbeitern einen Schlosserbetrieb in Welgersdorf. 1986 übernahm Josef Unger den väterlichen Betrieb mit 7 Mitarbeitern. Ebenfalls 1986 wurde ein Betriebsgrundstück in Oberwart angekauft. Im Jahr 2018 beschäftigte die Firma Unger 1.200 Mitarbeiter und ist auf zwei Produktionsstätten aufgeteilt.

Welgersdorf, Kleiner Waldbach
Zusammenfluß von Kleiner und Großer Waldbach, südlich von Welgersdorf.
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