Wallendorf
Südlich von Heiligenkreuz im Lafnitztal gelegen,
ist das Dorf heute ein Ortsteil der Marktgemeinde Mogersdorf. Am 1.1.2021 hatte Wallendorf 362 Einwohner.
Bis 1970 waren Deutsch Minihof und Wallendorf zwei eigenständige Gemeinden.
Anlässlich der Gemeindezusammenlegung kamen sie 1971 als Ortsteile zur Großgemeinde Mogersdorf.
In der magyarischen Amtssprache wurde der Ort "Lapincsolaszi (Lapincs-Olaszi, alt: Olaszfalu)" genannt. In der Mundart kennt man die Aussprache "Wolndöaf" und "Wolndoaf". Die ältesten bekannten namentlichen Erwähnungen sind "Olafalw 1538, Olazfalw 1548, Olaszfalu 1552, 1553, Olazfalwa 1593, Olaszfalu seu Balendorff 1698, Olaszfalu seu Wallendorf 1764, 1786, Ballendorf 1773." In der etymologischen Forschung ist der Siedlungsname "Wallendorf" sehr umstritten.
Feuerwehr: Die Freiwillige Feuerwehr in Wallendorf wurde im Dezember 1910 gegründet. Die Vereins-Statuten wurden erst am 10. Juni 1911 beschlossen und bei den damals ungarischen Behörden eingereicht. Am 20. Juli 1911 wurden diese vom ungarischen Innenministerium genehmigt. Im Jahr 1912 wurde das Feuerwehrhaus mit der Bezeichnung Requisitenhaus errichtet. 1960 wurde das Feu-erwehrhaus fünf Jahr-zehnte nach seiner Errichtung renoviert. Am 3. Juni 1962 wurde das erste Kleinlösch-fahrzeug (gebraucht) der Freiwilligen Feuer-wehr Wallendorf gesegnet. 1998 wurde die Feuerwehrjugend mit 11 Mädchen und Burschen gegründet. Am 17 und 18. Juli wurde 100 Jahre FF Wallendorf mit der Ausgabe einer ausführlichen Chronik gefeiert.
Kultur und Sehenswürdigkeiten:
Altes Dorfkreuz: Das Alte Dorfkreuz befindet sich im Schmiedgraben in Wallendorf, früher befand es sich an der Kreuzung im Dorf. Das Alte Dorfkreuz bekam 2020 einen neuen Anstrich.
Dorfkreuz: Das Dorfkreuz befindet sich am Friedensweg. Ursprünglich wurde das Dorfkreuz 1937 errichtet, um an dieser Stelle die Maiandachten abzuhalten. In seiner heutigen modernen Form, die 2005 entstanden ist, erinnert die Darstellung der Christus-Figur an den auferstandenen Jesus. Er hat uns mit "Schalom", dem Gruß an seine Jünger, und der Aufforderung zur Nächstenliebe und Friedfertigkeit den Friedensgedanken nähergebracht. Bis heute ist der Friedensgruß fester Bestandteil jeder christlichen Liturgie.
Friedenswegstation "Natur und Landschaft": Die Station befindet sich in den Wallendorfer Bergen und soll den Blick in die Kulturlandschaft des Lafnitztales lenken. Dem Wanderer bietet sich ein herrlicher Ausblick ins Lafnitztal.
Ortskapelle zur Hl. Dreifaltigkeit: Die Ortskapelle zur Hl. Dreifaltigkeit befindet sich in der Ortsmitte von Wallendorf und ist seit 15.10.2002 unter der der ObjektID: 11505 denkmalgeschützt.
Kriegerdenkmal: Das Soldatendenkmal wurde 1937 errichtet und im Jahre 1979 renoviert. An der Außenfassade der Ortskapelle befinden sich 2 Wandplaketten für den Zeitraum 1939-1945, welche 39 Personen beinhalten. Im Innen der Kirchen befinden sich ebenfalls Wandplaketten des 1. Weltkrieges und an den beiden Seitenwänden Wandmalereien.
Radbrunnen: In Wallendorf gibt es noch besonders viele Radbrunnen, größtenteils auf öffentlichen Plätzen.
Wegkapelle hl. Florian: Die Wegkapelle hl. Florian (Schutzheiliger gegen Feuergefahr) befindet sich am Haberdistelberg, an der Seppackerstraße, westlich von Wallendorf und ist seit 15. Oktober 2002 unter der Objekt-ID: 11612 (BDA: 15368) denkmalgeschützt. Im Inneren des Kleindenkmals befinden sich auf einem handbestickten Altartuch drei Heiligenfiguren, Kerzen sowie Blumengebinde. Vor dem Marterl befindet sich ein Bankerl, welches zum Verweilen und zur Rast einlädt.
Bürgermeister der selbständigen Gemeinde Wallendorf:
Josef Schrei 1914-1920
Josef Kloiber 1920-1927
Alois Zenz 1927-1934
Johann Karner 1934-1938
Rober Kloiber 1938-1943
Esuard Haid 1943-1945
Johann Karner 1946-1947
Johann Krenn 1947-1954
Emil Lederer 1954-1958
Franz Ring 1958-1970
Radwege: Wallendorf ist eine Station des Östlichen Lafnitztalradweges B 72. Hügelig geht's von Königsdorf bis nach Zahling und weiter bis Heiligenkreuz im Lafnitztal an die Ungarischen Grenze. Zurück geht es südlich der Lafnitz flussaufwärts nach Königsdorf. Die Strecke führt durch Wälder und vorbei an Obstgärten, teilweise entlang der Lafnitz und ist landschaftlich reizvoll. Die Streckenlänge beträgt ca. 38 km und zeichnet sich durch eine perfekte Beschilderung aus. Eine genaue Beschreibung mit allen Details findet man auf www.fahr-radwege.com.
In der magyarischen Amtssprache wurde der Ort "Lapincsolaszi (Lapincs-Olaszi, alt: Olaszfalu)" genannt. In der Mundart kennt man die Aussprache "Wolndöaf" und "Wolndoaf". Die ältesten bekannten namentlichen Erwähnungen sind "Olafalw 1538, Olazfalw 1548, Olaszfalu 1552, 1553, Olazfalwa 1593, Olaszfalu seu Balendorff 1698, Olaszfalu seu Wallendorf 1764, 1786, Ballendorf 1773." In der etymologischen Forschung ist der Siedlungsname "Wallendorf" sehr umstritten.
Feuerwehr: Die Freiwillige Feuerwehr in Wallendorf wurde im Dezember 1910 gegründet. Die Vereins-Statuten wurden erst am 10. Juni 1911 beschlossen und bei den damals ungarischen Behörden eingereicht. Am 20. Juli 1911 wurden diese vom ungarischen Innenministerium genehmigt. Im Jahr 1912 wurde das Feuerwehrhaus mit der Bezeichnung Requisitenhaus errichtet. 1960 wurde das Feu-erwehrhaus fünf Jahr-zehnte nach seiner Errichtung renoviert. Am 3. Juni 1962 wurde das erste Kleinlösch-fahrzeug (gebraucht) der Freiwilligen Feuer-wehr Wallendorf gesegnet. 1998 wurde die Feuerwehrjugend mit 11 Mädchen und Burschen gegründet. Am 17 und 18. Juli wurde 100 Jahre FF Wallendorf mit der Ausgabe einer ausführlichen Chronik gefeiert.
Kultur und Sehenswürdigkeiten:
Altes Dorfkreuz: Das Alte Dorfkreuz befindet sich im Schmiedgraben in Wallendorf, früher befand es sich an der Kreuzung im Dorf. Das Alte Dorfkreuz bekam 2020 einen neuen Anstrich.
Dorfkreuz: Das Dorfkreuz befindet sich am Friedensweg. Ursprünglich wurde das Dorfkreuz 1937 errichtet, um an dieser Stelle die Maiandachten abzuhalten. In seiner heutigen modernen Form, die 2005 entstanden ist, erinnert die Darstellung der Christus-Figur an den auferstandenen Jesus. Er hat uns mit "Schalom", dem Gruß an seine Jünger, und der Aufforderung zur Nächstenliebe und Friedfertigkeit den Friedensgedanken nähergebracht. Bis heute ist der Friedensgruß fester Bestandteil jeder christlichen Liturgie.
Friedenswegstation "Natur und Landschaft": Die Station befindet sich in den Wallendorfer Bergen und soll den Blick in die Kulturlandschaft des Lafnitztales lenken. Dem Wanderer bietet sich ein herrlicher Ausblick ins Lafnitztal.
Ortskapelle zur Hl. Dreifaltigkeit: Die Ortskapelle zur Hl. Dreifaltigkeit befindet sich in der Ortsmitte von Wallendorf und ist seit 15.10.2002 unter der der ObjektID: 11505 denkmalgeschützt.
Kriegerdenkmal: Das Soldatendenkmal wurde 1937 errichtet und im Jahre 1979 renoviert. An der Außenfassade der Ortskapelle befinden sich 2 Wandplaketten für den Zeitraum 1939-1945, welche 39 Personen beinhalten. Im Innen der Kirchen befinden sich ebenfalls Wandplaketten des 1. Weltkrieges und an den beiden Seitenwänden Wandmalereien.
Radbrunnen: In Wallendorf gibt es noch besonders viele Radbrunnen, größtenteils auf öffentlichen Plätzen.
Wegkapelle hl. Florian: Die Wegkapelle hl. Florian (Schutzheiliger gegen Feuergefahr) befindet sich am Haberdistelberg, an der Seppackerstraße, westlich von Wallendorf und ist seit 15. Oktober 2002 unter der Objekt-ID: 11612 (BDA: 15368) denkmalgeschützt. Im Inneren des Kleindenkmals befinden sich auf einem handbestickten Altartuch drei Heiligenfiguren, Kerzen sowie Blumengebinde. Vor dem Marterl befindet sich ein Bankerl, welches zum Verweilen und zur Rast einlädt.
Bürgermeister der selbständigen Gemeinde Wallendorf:
Josef Schrei 1914-1920
Josef Kloiber 1920-1927
Alois Zenz 1927-1934
Johann Karner 1934-1938
Rober Kloiber 1938-1943
Esuard Haid 1943-1945
Johann Karner 1946-1947
Johann Krenn 1947-1954
Emil Lederer 1954-1958
Franz Ring 1958-1970
Radwege: Wallendorf ist eine Station des Östlichen Lafnitztalradweges B 72. Hügelig geht's von Königsdorf bis nach Zahling und weiter bis Heiligenkreuz im Lafnitztal an die Ungarischen Grenze. Zurück geht es südlich der Lafnitz flussaufwärts nach Königsdorf. Die Strecke führt durch Wälder und vorbei an Obstgärten, teilweise entlang der Lafnitz und ist landschaftlich reizvoll. Die Streckenlänge beträgt ca. 38 km und zeichnet sich durch eine perfekte Beschilderung aus. Eine genaue Beschreibung mit allen Details findet man auf www.fahr-radwege.com.
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