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Bonisdorf

Bonisdorf hat 103 Einwohner (1.1.2022) und ist bekannt als Grenzübergang zu Slowenien und liegt ca. 10 km südlich von Jennersdorf. Benachbarte Ortschaften sind auf österreichischer Seite Krottendorf b. Neuhaus am Klausenbach, Neuhaus am Klausenbach und Tauka, auf slowenischer Seite Kuzma und Sotina. Der ungarische Name lautet Bonisfalva.

Die ungarischen Formen waren Banafalua (1366), Bonisdarff (1615), Punistorf (1689) und Bonisdorff (1773). Die genaue Herkunft des Ortsnamens ist nicht bekannt. Die höchste Erhebung des Bezirkes, der Stadlberg mit 417 m, liegt in Bonisdorf, ebenfalls der einzige internationale Grenzübergang nach Slowenien.

Geschichte: Der Ort gehörte wie das gesamte Burgenland bis 1920/21 zu Ungarn (Deutsch-Westungarn). Seit 1898 musste aufgrund der Magyarisierungspolitik der Regierung in Budapest der ungarische Ortsname Bonisfalva verwendet werden. Nach Ende des ersten Weltkriegs wurde nach zähen Verhandlungen Deutsch-Westungarn in den Verträgen von St. Germain und Trianon 1919 Österreich zugesprochen. Der Ort gehört seit 1921 zum neu gegründeten Bundesland Burgenland.

Kultur und Sehenswürdigkeiten:
Themenweg: Der Themenweg Alte Grenze verbindet die vorhandenen theresianischen Steine. Die Steine wurden mit einer durchsichtigen beschrifteten Tafel um den Stein herum, eingefasst.
Wegkapelle: Die Wegkapelle (Florianikapelle) befindet sich in Bonisdorf und ist seit 15. Oktober 2002 unter der ObjektID: 11614 denkmalgeschützt. Die Wegkapelle wurde 1878 erbaut und im Jahr 1989 renoviert. Auf Initiative des Verschönerungsvereins wurden das Bauwerk Ende 2019 selbst, die Florianistatue und der Vorplatz zur Kapelle erneuert.



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