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Mannersdorf an der Rabnitz

Mannersdorf an der Rabnitz (ungarisch: Répcekethely, kroatisch: Malištrof) ist eine Gemeinde im Bezirk Oberpullendorf. Mannersdorf an der Rabnitz hat 567 Einwohner (Stand 1.1.2021)

Geografie: Die Gemeinde liegt im Mittelburgenland an den Ausläufern des Günser Gebirges an der Grenze zum Nachbarstaat Ungarn.

Gemeindegliederung: Das Gemeindegebiet umfasst folgende fünf Ortschaften: Klostermarienberg, Liebing, Mannersdorf an der Rabnitz, Rattersdorf und Unterloisdorf.

Geschichte: Vor Christi Geburt war das Gebiet Teil des keltischen Königreiches Noricum und gehörte zur Umgebung der keltischen Höhensiedlung Burg auf dem Schwarzenbacher Burgberg. Später unter den Römern lag das heutige Mannersdorf dann in der Provinz Pannonia. Mannersdorf liegt an der römischen Bernsteinstraße.

2014 wurden bei archäologischen Untersuchungen im Vorfeld des Baus der B61a auf der Gemarkung der Gemeinde Unterloisdorf prähistorische Siedlungsreste sowie eine kleine römische Nekropole freigelegt. Die 30 Brand- und Körperbestattungen datieren in die römische Kaiserzeit sowie die spätrömischen Epoche.

Zum Gemeindegebiet gehört auch das Kloster Marienberg, eine 1197 gegründete Zisterzienserabtei.

Der Ort gehörte wie das gesamte Burgenland bis 1920/21 zu Ungarn (Deutsch-Westungarn). Seit 1898 musste aufgrund der Magyarisierungspolitik der Regierung in Budapest der ungarische Ortsname Répczekethely verwendet werden. Nach Ende des Ersten Weltkriegs wurde nach zähen Verhandlungen "Deutsch-Westungarn" in den Verträgen von St. Germain und Trianon 1919 Österreich zugesprochen. Der Ort gehört seit 1921 zum neu gegründeten Bundesland Burgenland.

Kultur und Sehenswürdigkeiten:
Granarium: ObjektID: 85051, seit 2015 denkmalgeschützt, Am Tabor.
Gnadenstuhl: ObjektID: 85056, bei Hauptstraße, Mannersdorf 41, Dreifaltigkeitssäule, mit 1729 bezeichnet, 1959 restauriert. Sockelfiguren Antonius und Aloysius. Gnadenstuhl auf Weinlaubsäule.
Pfarrhof: ObjektID: 85054, Hauptstraße, Mannersdorf 49.
Kath. Pfarrkirche Hl. Dreifaltigkeit und ehem. Friedhof: ObjektID: 49939, Hauptstraße, Mannersdorf 51, die katholische Pfarrkirche in der Ortsmitte ist von einer Wehrmauer umgeben. Der gotische Chor stammt aus der 1. Hälfte des 14. Jahrhunderts, das barocke Schiff wurde 1748 neu erbaut. In den Apsisschrägen wurden 1965 gotische Wandmalereien freigelegt und restauriert. Die Bilder und Schnitzfiguren sowie ein großes Kruzifix im Innenraum stammen vorwiegend aus dem 18. Jahrhundert.
Kapelle hl. Rosalia: ObjektID: 67031, der neogotische Rechteckbau mit halbrunder Apsis und Türmchen. Über der Türe mit 1884 bezeichnet.

Sport:
Fußball: 1961 wurde der Sportverein Mannersdorf gegründet. Der Sportplatz wurde von der Gemeinde zur Verfügung gestellt. Mit der Aufnahme in den Dachverband Österreichische Turn- und Sportunion im gleichen Jahr wurde der Verein in UFC Mannersdorf umbenannt. Die Vereinsfarben sind blau/weiß. Der UFC spielte die Saison 1993/94 in der höchsten Spielklasse des Burgenlandes, der Landesliga. Nach einem Abstieg bis in die 1. Klasse spielte man seit der Saison 2004/05 wieder in der 2. Liga Mitte. Doch nach vielen Abgängen von starken Spielern, spielt man seit der Saison 2006/07 wieder in der 1. Klasse Mitte.

Persönlichkeiten:
János Fonovich (1715–1806), Lehrer und Jesuit
Franz Hiesel (1921-1996), österreichischer Hörspielautor, Dramaturg und Schriftsteller Theodor Kery (1918–2010), österreichischer Politiker (SPÖ), 1966–1985 Landeshauptmann des Burgenlandes
Stefan Trenovatz (1912–2004), österreichischer Politiker (SPÖ)
Christopher Trimmel (* 1987), Fußballspieler



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