Cookie Consent by Privacy Policies Generator website

Rust

Die Freistadt Rust (ungarisch Ruszt, kroatisch Rušta) ist eine Statutarstadt im Burgenland in Österreich.

Rust ist mit 1984 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2022) der kleinste Verwaltungsbezirk und auch die kleinste Statutarstadt Österreichs. Bekannt ist Rust vor allem als Stadt der Störche und als Weinbaugemeinde. Rust gehört seit 1921 zum österreichischen Burgenland und besitzt das Stadtrecht seit 1681, als es zur königlich ungarischen Freistadt erhoben wurde.

Geographie: Rust liegt am Westufer des Neusiedler Sees, nahe der ungarischen Grenze.

Gemeindegliederung: Rust besteht aus einer einzigen gleichnamigen Katastralgemeinde bzw. Ortschaft.

Nachbargemeinden: Illmitz am gegenüberliegenden Ufer (gemeinsame Grenze im Neusiedler See), Mörbisch am See, Oggau am Neusiedler See, Oslip und Sankt Margarethen im Bgld.

Geschichte: In der vorchristlichen Zeit war das Gebiet Teil des keltischen Königreiches Noricum und gehörte zur Umgebung der keltischen Höhensiedlung Burg auf dem Schwarzenbacher Burgberg. Später, unter den Römern, lag das heutige Rust dann in der Provinz Pannonien. Erstmals urkundlich erwähnt ist Rust im Jahre 1317 als Ceel (ungar. szil "Ulme, Rüster") in einer Schenkungsurkunde des ungarischen Königs Karl Robert I. von Anjou-Neapel für seinen Gefolgsmann Desiderius Hedevary als possessio Ceel vocatum circa stagnum Ferthew. Somit ist entweder der deutsche Ortsname Rust eine Übersetzung aus dem früheren ungarischen Ortsnamen Szil oder diese ursprüngliche ungarische Form stellt umgekehrt eine Übersetzung aus dem Deutschen dar. Der heutige ungarische Ortsname Ruszt ist später lautgetreu aus dem Deutschen Rust übernommen worden.

Um 1470 erhielt Rust das Marktrecht und seit 1524 haben die Ruster das von Königin Maria von Ungarn verbriefte Recht, als Markenzeichen ein gekröntes «R» in ihre Fässer einzubrennen. Dieses «R» wird auch heute noch als Gütezeichen im Korkbrand der Flaschenweine verwendet. Im Jahre 1649 kaufte sich Rust von der Herrschaftsuntertänigkeit frei, die Stadt bezahlte dafür 60.000 Goldgulden und 500 Eimer besten Weines an die Habsburger: fast 30.000 Liter Ruster Ausbruch der Sorte Furmint. Am 3. Dezember 1681 erhielt Rust von Kaiser Leopold I. den Titel königliche Freistadt (Reichstag in Ödenburg).

1918 bestand der (unverwirklicht gebliebene) Plan, von der Station der Raab-Oedenburg-Ebenfurter Eisenbahn in Sopron (Ödenburg) eine über Mörbisch am See nach Rust führende normalspurige Eisenbahn zu errichten.

Rust, bis 1921 zum Königreich Ungarn und seitdem zur Republik Österreich gehörend, übt seine Selbstverwaltung durch ein eigenes Stadtrecht aus. Da Rust bereits vor dem Anschluss des Burgenlandes an Österreich (ungarische) Freistadt war, wurde es nach 1921 Statutarstadt und stellt seitdem den kleinsten Verwaltungsbezirk Österreichs dar.

Eine Ausnahme bildet Rust beim Kfz-Kennzeichen: für das Gebiet der Stadt werden die sicherheitspolizeilichen Aufgaben direkt vom Sitz der Landespolizeidirektion in Eisenstadt aus besorgt, ein eigenes Polizeikommissariat besteht nicht, deshalb wird für Rust der Kennbuchstabe "E" vergeben.

Gemeindepartnerschaften:
Kulmbach in Bayern, Deutschland, seit 1981
Tokaj in Ungarn, seit 2006

Kultur und Sehenswürdigkeiten:
Adlerbrunnen: Der Adlerbrunnen auf dem Rathausplatz ist mit 1720 bezeichnet und unter der ObjektID: 17377 denkmalgeschützt. Im Jahr 1978 wurde er nach alten Ansichten unter Verwendung originaler Eisenteile neu errichtet.
Adlerbrunnen 1922: Der Adlerbrunnen befindet sich am Conradplatz in Rust und ist mit der Jahreszahl 1922 versehen.
Altes Stadttor: Seetor der Ringmauer 1512, im Norden ehemaliger Torturm (privat), Schießscharten an Ost-Wand, Bibelkartusche 1566.
Altstadt: Der gesamte malerische Altstadtbereich von Rust ist heute denkmalgeschützt. Die zahlreichen Bürgerhäuser aus dem 16. bis 19. Jahrhundert besitzen gepflegte Renaissance-, Barock- oder historistische Fassaden mit schönen Fenster- und Portalrahmungen, Erkern, Wappen- und Stuckdekorationen. Charakteristische Rundbogenportale und Einfahrtsgewölbe führen in die idyllischen Innenhöfe bzw. zu den noch älteren Hoftrakten mit gedeckten Stiegenaufgängen und Arkaden, teilweise auch mit Resten der Stadtmauer. Das historische Stadtzentrum steht unter dem Schutz der Haager Konvention zum Schutz von Kulturgut bei bewaffneten Konflikten. Blauweiße Tafeln kennzeichnen die einzelnen Objekte. Rust ist aber - neben Salzburg und Krems - auch eine der drei Modellstädte Österreichs, die 1975, im Jahr des europäischen, architektonischen Erbes ausgezeichnet wurden, weil hier keine revitalisierte, sondern eine vitale Altstadt besteht. 2001 wurde die Ruster Altstadt gemeinsam mit der Region Neusiedler See in die Liste der UNESCO-Weltkulturerbe-Stätten aufgenommen. Bereits einige Male wurde Rust für seine denkmalpflegerischen und kulturellen Bemühungen als Schönste Stadt des Burgenlandes ausgezeichnet. Die Häuser besitzen noch heute ihre ursprüngliche Funktion als Wohn- und Betriebsstätten der Bürger. Rust ist auch Mitglied im Verband Kleine historische Städte.
Bauernhaus: ObjektID: 492, Hauptstraße 27, die Fassade des eingeschoßigen Hauses ist mit Dekor aus dem 19. Jahrhundert gestaltet. Wohntrakte und Speicher stammen noch aus dem 17. Jahrhundert.
Bildstock: ObjektID: 463, gegenüber Weinberggasse 19, der Tabernakelbildstock mit einem Steinkreuz wurde laut Inschrift im Jahr 1643 gestiftet und später restauriert.
Bürgerhaus: ObjektID: 30702, Conradplatz 2, ein zweigeschoßiges, behäbiges Bürgerhaus aus der 1. Hälfte des 17. Jahrhunderts und 18. Jahrhunderts.
Bürgerhaus: ObjektID: 474, Conradplatz 5, ein Bürgerhaus mit einem dörflichen Charakter aus dem 17. und 18. Jahrhundert.
Bürgerhaus: ObjektID: 476, Conradplatz 9, ein modernisiertes Haus, wobei die Hoftrakte aus dem 18. Jahrhundert stammen. Über dem Hoftor eine Wappenkartusche, datiert mit 1717.
Bürgerhaus: ObjektID: 467, Conradplatz 10, modernisiertes Haus aus dem 17. und 19. Jahrhundert. Die Scheune ist mit 1796 datiert.
Bürgerhaus: ObjektID: 468, Conradplatz 11, die Hoftrakte stammen aus dem 17. und 18. Jahrhundert.
Bürgerhaus, mit Stadtmauer: ObjektID: 469, Conradplatz 12, Fassade mit Stuckdekor aus dem 19. Jahrhundert. Hoftrakt mit zweigeschoßigen Laubengang, bezeichnet mit 1608 bzw. ein Schild mit Datierung 1619.
Bürgerhaus: ObjektID: 470, Conradplatz 13, Wohntrakt 1642 errichtet mit einer Fassade aus dem 3. Viertel des 19. Jahrhunderts. Der Hoftrakt wurde im 17. und 18. Jahrhundert gebaut.
Bürgerhaus, mit Stadtmauer: ObjektID: 471, Conradplatz 14a, 14b, ursprünglich aus dem 16. Jahrhundert. Der linke Trakt mit rundbogigem Einfahrtstor ist vorgezogen.
Bürgerhaus, mit Stadtmauer: ObjektID: 477, Hauptstraße 1, Bürgerhaus mit gemalter Diamantquaderungl. Um vier Fenster im Obergeschoß ältere Dekoration in Sgraffito, datiert mit 1632.
Bürgerhaus: ObjektID: 486, Hauptstraße 2, Bürgerhaus aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Am Eck ein Rundecker, der als Rondell zur Stadtbefestigung von 1512 gehörte.
Bürgerhaus: ObjektID: 494, Hauptstraße 3, bemerkenswertes fünfachsiges Haus mit Putzdekor. In der Mittelachse ein Portal mit geschweifter Verdachung und Wappen. Darüber ein Doppelfenster mit reichem Rahmen und Wappen der Familie Conrad, bezeichnet 1640.
Bürgerhaus: ObjektID: 496, Hauptstraße 4, das einfache eingeschoßige Haus mit einer Tramdecke über der Einfahrt stammt aus der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts.
Bürgerhaus: ObjektID: 497, Hauptstraße 5, ein Bürgerhaus aus dem 17. Jahrhundert mit einem Erker auf Volutenkonsolen und einem Rundbogenportal.
Bürgerhaus: ObjektID: 498, Hauptstraße 7, ein Bürgerhaus aus dem 18. Jahrhundert mit einer gemalten Diamantquaderung und Fenstern mit Stuckdekor.
Bürgerhaus: ObjektID: 499, Hauptstraße 8, ein einfaches Haust miter Erker auf drei Konsolen und einem Portal mit Keilstein, bezeichnet mit JD 1746.
Bürgerhaus: ObjektID: 500, Hauptstraße 9, Haus mit "Fünfkirchner-Keramik-Fassadendekor" und einer tonnengewölbter Einfahrt aus der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts.
Bürgerhaus: ObjektID: 478, Hauptstraße 10
Bürgerhaus: ObjektID: 479, Hauptstraße 11, Haus mit einem Fassadendekor um 1900 und einem Portal mit Kartusche, bezeichnet 1732.
Bürgerhaus: ObjektID: 480, Hauptstraße 12, Haus (östlicher Trakt) mit einer Fassadendekoration aus dem 19. Jahrhundert.
Bürgerhaus: ObjektID: 481, Hauptstraße 13, Haus mit Fassadendekor aus dem 19. Jahrhundert. Einfahrt unter Platzlgewölben zwischen korbbogigen Gurten auf Pilastern.
Bürgerhaus, Wenzelhaus: ObjektID: 482, Hauptstraße 15, Haus mit barockem Fassadendekor und Putzfeldern. Einfahrt rundbogig mit Wappen der Familie Nattl, bezeichnet 1647.
Bürgerhaus: ObjektID: 483, Hauptstraße 17
Bürgerhaus: ObjektID: 484, Hauptstraße 18, Kleines Haus aus dem 16. und 17. Jahrhundert mit steingerahmten Tor.
Bürgerhaus: ObjektID: 487, Hauptstraße 20, Haus mit schmalem Hof und ein Portal mit geschweiften Giebel.
Bürgerhaus, ehemaliges Ackerbürgerhaus: ObjektID: 488, Hauptstraße 21, Bürgerhaus aus der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts mit einem Fassadendekor aus dem 19. Jahrhundert. Die Hoftrakte wurden im 17. und 18. Jahrhundert errichtet.
Bürgerhaus, ehemaliges Torwächterhaus: Das Bürgerhaus und ehemalige Torwächterhaus befindet sich an der Hauptstraße 22 in Rust und ist unter der ObjektID: 489 denkmalgeschützt. Es ging aus einem Eckturm und Teilen der Befestigungsanlage des seeseitigen Stadttores hervor. Bis zum Ende des 19. Jahrhunderts wohnte in diesem Haus der Torwächter, der täglich um 22.00 Uhr die drei Stadttore abschloss und um 4.00 Uhr früh wieder öffnete. Sehenswert sind die Schießscharten und die Gewölbe im Inneren des Hauses.
Bürgerhaus: ObjektID: 490, Hauptstraße 23, die einfache Fassade des zweigeschoßigen Bürgerhauses stammt vom Ende des 19. Jahrhunderts.
Bürgerhaus: ObjektID: 491, Hauptstraße 25, das zweigeschoßige Bürgerhaus mit einfacher Fassade weist ein Korbbogenportal mit Kartusche auf. Das Wappen über der Einfahrt ist mit 1733 bezeichnet.
Bürgerhaus: ObjektID: 493, Hauptstraße 29, der Wohntrakt des einfachen eingeschoßigen Hauses stammt aus dem 17. Jahrhundert; seine Fassade wurde im 19. Jahrhundert neu gestaltet.
Bürgerhaus, ehem. Rathaus mit Stadtbefestigung: ObjektID: 495, Hauptstraße 31, der zweigeschoßige Seehof diente von 1643 bis 1712 als Rathaus. Anschließend wurde er bis ins 19. Jahrhundert als Kaserne und später als Schule genutzt. Die Fassade ist mit barockem Dekor gestaltet; das Stadtwappen von Rust im Keilstein des Portals zeigt die Jahreszahl 1712.
Bürgerhaus: ObjektID: 501, Joseph Haydngasse 1
Bürgerhaus: ObjektID: 504, Joseph Haydngasse 2, das zweigeschoßige Bürgerhaus steht an der Ecke zur Hauptstraße. Seine Fassade mit einem rundbogigen Portal stammt aus dem 19. Jahrhundert.
Bürgerhaus: ObjektID: 505, Joseph Haydngasse 3, das Rundbogenportal des zweigeschoßigen Bürgerhauses weist einen geschweiften Giebel mit Pinienzapfen auf.
Bürgerhaus: ObjektID: 128965: Joseph Haydngasse 4, der Schlussstein am korbbogigen Tor des eingeschoßigen Bürgerhauses trägt eine Bezeichnung aus dem Jahr 1715.
Bürgerhaus: ObjektID: 507, Joseph Haydngasse 5, das zweigeschoßige Bürgerhaus stammt aus dem 17. Jahrhundert. Der Keilstein im Rundbogenportal ist mit 1659 bezeichnet.
Bürgerhaus: ObjektID: 508, Joseph Haydngasse 7, das Haus mit tief sitzendem Erker und rundbogigem Hoftor zeigt ein dörfliches Erscheinungsbild.
Bürgerhaus: ObjektID: 509, Joseph Haydngasse 9, das zweigeschoßige Bürgerhaus mit Rundbogentor geht in das 17. und 18. Jahrhundert zurück.
Bürgerhaus: ObjektID: 502, Joseph Haydngasse 11, das einfache Haus mit Rundbogentor stammt im Kern aus dem 17. Jahrhundert.
Bürgerhaus: ObjektID: 503, Joseph Haydngasse 13, das bemerkenswerte zweigeschoßige Bürgerhaus des 17. Jahrhunderts weist ein Rundbogentor mit Wappen sowie einen Erker auf Volutenkonsolen auf.
Bürgerhaus: ObjektID: 17374, Kirchengasse 3, einfaches Bürgerhaus aus dem 16./17. Jahrhundert.
Bürgerhaus: ObjektID: 18458, Kirchengasse 9, ehemaliges Winzerhaus, das heute als Kunsthaus genutzt wird.
Bürgerhaus: ObjektID: 17375, Oggauerstraße 2
Bürgerhaus: ObjektID: 17376, Oggauerstraße 4
Bürgerhaus: ObjektID: 17386, Rathausplatz 2, ein zweigeschoßiges Bauwerk aus dem 2. Viertel des 18. Jahrhunderts mit einem Erker an der Ecke.
Bürgerhaus: ObjektID: 17387, seit 2012, Rathausplatz 3
Bürgerhaus: ObjektID: 18459, seit 2012, Rathausplatz 4, ein ebenerdiges Haus mit weißem Dekor.
Bürgerhaus: ObjektID: 17399, seit 2012, Rathausplatz 5, ein zweigeschoßiger Bau (ursprünglich eingeschoßig) mit einem Wappen, datiert mit 1738, am Rundbogenportal.
Bürgerhaus: ObjektID: 17388, Rathausplatz 6, eine rundbogige Einfahrt führt zwischen die beiden Trakte des im Kern aus dem 17. Jahrhundert stammenden Bürgerhauses.
Bürgerhaus: ObjektID: 17390, Rathausplatz 8, ein Bauwerk, dessen Kernsubstanz aus dem 17. Jahrhundert stammt.
Bürgerhaus: ObjektID: 17391, Rathausplatz 9, das eingeschoßige Haus mit Kragbogenportal stammt vom Ende des 18. Jahrhunderts.
Bürgerhaus: ObjektID: 17378, Rathausplatz 10, das Bürgerhaus mit modernisierter Fassade weist neben dem Portal noch eine spätmittelalterliche Nische auf.
Bürgerhaus: ObjektID: 17379, Rathausplatz 11, das zweigeschoßige Bürgerhaus mit einfachem Fassadendekor stammt im Kernbestand aus dem 18. Jahrhundert.
Bürgerhaus, mit Stadtmauer, Südbastei: ObjektID: 17380, Rathausplatz 12, das zweigeschoßige Bürgerhaus mit Rundbogentor ist hinten an die Stadtmauer angebaut.
Bürgerhaus: ObjektID: 129748, seit 2012, Rathausplatz 13, der Hoftrakt des zweigeschoßigen Bürgerhauses stammt aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Die Fassade mit plastischem Dekor wurde jedoch im 19. Jahrhundert neu gestaltet.
Bürgerhaus: ObjektID: 17381, Rathausplatz 14, in der Einfahrt des eingeschoßigen Gebäudes sind noch Fenster aus dem 17. Jahrhundert erhalten.
Bürgerhaus: ObjektID: 17382, Rathausplatz 15, das Bürgerhaus besteht aus zwei getrennten Trakten. Der tief sitzende Erker auf einem Steinsockel stammt aus dem 18. Jahrhundert.
Bürgerhaus: ObjektID: 128964, Rathausplatz 18, das älteste Haus auf dem Rathausplatz stammt aus dem 16. bis 18. Jahrhundert und diente früher als Schule und Lehrerwohnung.
Bürgerhaus: ObjektID: 17392, Seezeile 22
Bürgerhaus: ObjektID: 129749, seit 2012, Seezeile 24
Bürgerhaus: ObjektID: 17393, Weinberggasse 1
Bürgerhaus: ObjektID: 17394, Zum alten Stadttor 1, das umgebaute Biedermeierhaus mit geschweiftem Giebel stammt laut der Bauinschrift aus dem Jahr 1844.
Bürgerhaus: ObjektID: 17395, Zum alten Stadttor 2/3, die dörflich geprägten Gebäude stammen aus dem 17. und 18. Jahrhundert.
Bürgerhaus: ObjektID: 17396, Zum alten Stadttor 4
Bürgerhaus: ObjektID: 17397, Zum alten Stadttor 5, die Fassade des zweigeschoßigen Bürgerhauses wurde im 18. Jahrhundert vorgezogen und neu gestaltet. Die Hintertrakte stammen noch aus dem 17. Jahrhundert.
Denkmal am Franz-Josefs-Platz: Das Denkmal befindet sich am Franz-Josefs-Platz in Rust.
Ehem. Bürgerspital: ObjektID: 17384, Rathausplatz 17, das frühere Bürgerspital besteht aus zwei getrennten Trakten. Rechts von der Einfahrt steht das ehemalige Armenhaus. Die Fassade des linken Traktes ist durch einen Risalit mit Sonnentor in Steinrahmen gestaltet.
Ehem. evang. Bethaus: ObjektID: 485, Hauptstraße 19, ein Haus aus dem 17. Jahrhundert mit einem Doppelfenster über dem Rundbogenportal. Im Inneren eine Wappenkartusche mit der Bezeichnung A.G.R.K 1657.
Evang. Pfarrkirche A.B.: Die Evangelische Pfarrkirche A.B. befindet sich am Conradplatz 4 und ist unter der ObjektID: 473 denkmalgeschützt. Die Kirche wurde 1784/1785 von Laurenz Neumayer aus Ödenburg errichtet, wobei der vorgelagerte Turm erst 1896 angebaut wurde.
Evang. Pfarramt: ObjektID: 18015, Conradplatz 4, das Tor zum Konventkeller an der Straßenfront ist im Keilstein mit 1722 bezeichnet, der Rahmen des Fensters darüber mit 1560. Die Hoffassade mit einer barocken Eisentür wurde später modernisiert.
Fischerkirche, ehem. Pfarrkirche hll. Pankratius und Ägidius: ObjektID: 465, seit 2012, bei Rathausplatz 18, eine ehemalige Wehrkirche, die auf den Resten eines römischen Wachturmes im 12. Jahrhundert errichtet und im Laufe der Zeit mehrfach erweitert wurde.
Friedhofskapelle: Die Friedhofskapelle befindet sich am Friedhof in Rust.
Friedhofskreuz: Die Friedhofskreuz befindet sich am Friedhof in Rust.
Friedhofskreuz 1910: Die Friedhofskreuz mit der Jahreszahl 1910 befindet sich am Friedhof in Rust. Die Inschrift lautet: "Felállittatott az uj temeto felavatása napjan RUSZT szab. kir. város közönsége által. 1910 X/9 és XI/1" (Errichtet am Tag der Einweihung des neuen Friedhofs durch die Bevölkerung der Freistadt Rust).
Haus "Auge Gottes": Das zweigeschossige Haus 'Auge Gottes' befindet sich am Rathausplatz 2 in Rust und stammt aus dem zweiten Viertel des 18. Jahrhunderts. An der Ecke des Hauses befindet sich ein Erker, im Erkergiebel ist das "Auge Gottes" zu finden. Sehenswert sind u.a. die steinerne Portalumrahmung, die Mascarons und Blütengehänge, ebenso die Fensterbekrönungen mit den Doppelvaluten. Im Gebäude befindet sich das Café Conrad.
Hotel/Pension: ObjektID: 17389, Rathausplatz 7, das ursprünglich aus dem 17. und 18. Jahrhundert stammende Hotelgebäude wurde modern umgestaltet.
Hubertuskapelle: Die Hubertuskapelle befindet sich am Radweg zwischen Rust und Oggau. An der Fassade befindet sich eine Tafel mit der Inschrift: VOGELBRUNN GEBAUT ANNO UMGEBAUT ZUR HUBERTUSKAPELLE V. PISTA SCHWARZ 1994 RUST.
Kath. Pfarrkirche Hl. Dreifaltigkeit: Die kath. Pfarrkirche Hl. Dreifaltigkeit befindet sich in der Kirchengasse 16 in Rust und ist unter der ObjektID: 17373 denkmalgeschützt. Ein schlichter frühbarocker Bau, der von der evangelischen Bürgerschaft errichtet wurde. Die Grundsteinlegung erfolgte 1649 und die Weihe 1651. 1674 wurde die Kirche den Evangelischen weggenommen und 1680 erfolgte eine Neuweihe.
Kriegerdenkmal: Das Kriegerdenkmal befindet sich am Conradplatz in Rust und ist unter der ObjektID: 128973 denkmalgeschützt.
Pfarrhof: ObjektID: 17383, Rathausplatz 16, der Straßentrakt des katholischen Pfarrhofs ist mit 1614 bezeichnet, der Hintertrakt ist modern.
Pulverturm: Der ehemalige Pulverturm befindet sich Am Seekanal in Rust. Es handelt sich hierbei um den Nordost-Eckturm mit Teilen der Ringmauer aus dem Jahren 1612-1614 (2. Stadtbefetigung aus Stein). Dieser Turm wurde als Beobachtungsturm verwendet. Die Befestigungsanlage ist mit Schindeln gedeckt und mit Schlüssellochscharten versehen. Vor dem Pulverturm sind Teile der Stadtmauer zu sehen, die heute noch fast die gesamte Altsttadt umgibt. Der Pulverturm und ein Teil der Stadtmauer gehören seit 1989 zu den Räumen der Weinakademie Österreich, der größten Weinakademie Europas.
Rathaus/Gemeindeamt: ObjektID: 466, Conradplatz 1, ein Dreiflügelbau, ursprünglich aus dem 16. Jahrhundert. Laut Inschrift am Westportal: Erbaut Anno 1676, Renovirt Anno 1703.
Schule: ObjektID: 18462, Kirchengasse 16, das zweigeschoßige Gebäude aus der Mitte des 17. Jahrhunderts wurde im 19. Jahrhundert umgestaltet.
Kremayr-Haus mit Stadtmuseum: Das markante Gebäude am Conradplatz 2 in Rust, in dem auch das Stadtmuseum untergebracht ist, wurde Rust 1986 vom Kulturmäzen Rudolf Kremayr gestiftet und zeigt seine persönliche Sammlung antiker Möbel und Kunstgegenstände. Es finden Wechselausstellungen statt und auch Teile des Stadtarchivs (z.B. die Urkunde, die Rust zur Freistadt erhebt) sind dort untergebracht.
Weinakademie: Seit 1989 hat die erste deutschsprachige Weinakademie der Welt ihren Sitz in dem aus dem 17. Jahrhundert stammenden Seehof.

Veranstaltungen: Regelmäßige Veranstaltungen Rust ist seit 1999 Schauplatz des International Guitar Festival Rust, das sich zu einem der bedeutendsten Gitarrefestivals in Europa entwickelte, und dem britischen Komponisten John W. Duarte (1919–2004) gewidmet ist. Es wurde vom venezolanischen Gitarristen Gabriel Guillén gegründet, dem zusammen mit Jovan Pesec die künstlerische Leitung obliegt. Zahlreiche anerkannte Gitarristen aus Österreich und dem Ausland geben Meisterkurse und Konzerte. Weiters gibt es einen internationalen Gitarrewettbewerb sowie Instrumenten- und Notenausstellungen.

Filme: Die Freistadt Rust ist Schauplatz und Originaldrehort der Fernsehserie Der Winzerkönig sowie des Fernsehfilms Ein Sommer im Burgenland mit Hannelore Elsner.

Persönlichkeiten:
Söhne und Töchter der Stadtgemeinde:
Erich Karassowitsch (* 1944), Weinbauer und Politiker
Ludwig Schandl (1908–1969), Weinbauer und Politiker
Harald Weiss, Politiker und Bürgermeister der Stadt
János Wohlmuth (1642–1724), Organist und Komponist



Disclaimer

Einige Texte sind von der freien Wikipedia kopiert und angepasst worden. Die allermeisten Bild- und Mediendateien sind aus eigener Quelle und können auf Anfrage für eigene Webseiten verwendet werden. Sollten sich dennoch Bild- oder Mediendateien auf dieser Seite finden, welche einen Copyright unterliegen, so bitte ich um Verständigung per Email office@nikles.net, damit ich einen Copyright-Vermerk bzw. Weblink anbringen kann, bzw. auf Wunsch die Bild- oder Mediendateien löschen kann.

Kontakt

Bevorzugte Kontaktaufnahme ist Email.

Email: office@nikles.net
Website: www.nikles.net

Günter Nikles,
Josef Reichl-Straße 17a/7,
A-7540 Güssing
Österreich