Wasser - Alte Rittschein
Die Alte Rittschein befindet sich zwischen Unterhenndorf und Wallendorf und mündet rechtsufrig in die Lafnitz.
Die Alte Rittschein wurde im Zuge der Gewässervernetzung 2007 wieder an die Lafnitz angeschlossen. Durch diese Anbindung wurde auf einer Länge von 4,1 km auch ein gewässerbegleitender Erlen-Eschen Auwald wieder vernässt. Sobald diese früher abgetrennten Nebenarme wieder mit Lafnitzwasser dotiert waren, stieg auch wieder der Grundwasserspiegel in angrenzenden Umland.
Zuflüsse zur Alten Rittschein sind u.a.:
Graben von Unterhenndorf
Rosendorfer Graben
Zuleitung von der Lafnitz
Wiederanbindung und Dotation der Alten Rittschein: (Text: LIFE Natur Projekt „Lafnitz - Lebensraumvernetzung an einem alpin-pannonischen Fluss" und weitere Aktionen zur Umsetzung Natura 2000, die Wasserrahmenrichtlinie und Regionalentwicklung im Lafnitztal) Die Alte Rittschein ist ein ehemaliger Seitenfluss der Lafnitz, der austrocknete als eine neue, kürzere Regulierungsstrecke (Neue Rittschein) das Wasser der oberen und mittleren Rittschein anzapfte und sofort in die Lafnitz leitete. Die Alte Rittschein war auf ener Länge von 4100m ein weitgehend ausgetrockneter Flusslauf, der - begleitet von Eschen und Erlen - durch die Ackerlandschaft zwischen Unterhenndorf und Wallendorf mäandrierte. Es ging also darum, wieder Wasser aus der Lafnitz in die Alte Rittschein zu bringen. Es mußte der Wasserspiegel der Lafnitz angehoben werden, um die notwendige Höhe zur Dotation der Alten Rittschein zu erreichen. Hierzu wurde 2006 eine Sohlschwelle errichtet. Sie befindet sich in der Lafnitz, etwas östlich von der Rauschermühle und der Mündung der neuen, regulierten Rittschein. Diese Sohlschwelle behindert nicht die Durchgängigkeit der Lafnitz, da gleichzeitig eine Fischwanderhilfe errichtet wurde, die die Sohlschwelle umgeht. Diese Fischwanderhilfe stellt ein Umgehungsgerinne dar mit einer Kette von Holzpiloten mit Schlitzöffnungen -also ein Tümpelschlitzpass - der das Wasser stufenweise ableitet. Die Bauarbeiten wurden Anfang 2007 abgeschlossen. Im Mai 2007 wurde das Bauwerk eröffnet und die Alte Rittschein mit Wasser dotiert. Aus der angehobenen Lafnitz stromaufwärts der Sohlschwelle wird Wasser der Lafnitz (2 m³/s) über ein Stauwerk aus Beton und einer regulierenden Schleuse in einen neu gegrabenen Kanal geleitet. Dieser Kanal ist 20m lang und führt das Wasser unter dem Feldweg entlang des rechten Ufers der Lafnitz. Am Ende des Kanals wird das Wasser in einen Altarm geleitet. Nicht nur der Altarm ist wieder wasserführend. Auch die ausgetrockneten Tümpel im Umfeld sind dank des höheren Grundwasserspiegels wieder voll Wasser. Sie bilden Laichgewässer für Amphibien. 1,5 m³/s fließen vom Altarm in das Umgehungsrinne, das als Fischwanderhilfe dient und danach zurück in die Lafnitz. Die restlichen 0,5 m³/s werden, mit Hilfe einer Schleuse aus Beton vom Altarm abgezapft und durch einen künstlichen Graben quer durch einen Acker in die Alte Rittschein geleitet. Dank des Grunderwerbs war es möglich diesen Graben zu bauen. Der Graben ist tief und gerade, aber seine Sohle ist breit, und es wurde die Wasserführung so konzipiert, dass das Wasser im Altarm in einer Kette von Mäandern fließen kann. Durch die Dotation ist die Alte Rittschein wieder wasserführend. Angehäufte Anlandungen sind aus dem Flussbett entfernt worden. Reproduktionsräume für Fische, Lebensräume für Amphibien und Fische sind geschaffen worden. In westlicher Richtung quert die Alte Rittschein einen großen Auwald, der durch die Dotation wieder vernässt wurde. Auch bleiben viele Mulden und Kleingewässer im Umfeld der Alten Rittschein wegen des höheren Wasserstandes erhalten. Am Ende der Alten Rittschein, gegenüber der Wollingermühle (Heiligenkreuz im Lafnitztal), wird das Wasser wieder in die Lafnitz geleitet.
Die Alte Rittschein wurde im Zuge der Gewässervernetzung 2007 wieder an die Lafnitz angeschlossen. Durch diese Anbindung wurde auf einer Länge von 4,1 km auch ein gewässerbegleitender Erlen-Eschen Auwald wieder vernässt. Sobald diese früher abgetrennten Nebenarme wieder mit Lafnitzwasser dotiert waren, stieg auch wieder der Grundwasserspiegel in angrenzenden Umland.
Zuflüsse zur Alten Rittschein sind u.a.:
Graben von Unterhenndorf
Rosendorfer Graben
Zuleitung von der Lafnitz
Wiederanbindung und Dotation der Alten Rittschein: (Text: LIFE Natur Projekt „Lafnitz - Lebensraumvernetzung an einem alpin-pannonischen Fluss" und weitere Aktionen zur Umsetzung Natura 2000, die Wasserrahmenrichtlinie und Regionalentwicklung im Lafnitztal) Die Alte Rittschein ist ein ehemaliger Seitenfluss der Lafnitz, der austrocknete als eine neue, kürzere Regulierungsstrecke (Neue Rittschein) das Wasser der oberen und mittleren Rittschein anzapfte und sofort in die Lafnitz leitete. Die Alte Rittschein war auf ener Länge von 4100m ein weitgehend ausgetrockneter Flusslauf, der - begleitet von Eschen und Erlen - durch die Ackerlandschaft zwischen Unterhenndorf und Wallendorf mäandrierte. Es ging also darum, wieder Wasser aus der Lafnitz in die Alte Rittschein zu bringen. Es mußte der Wasserspiegel der Lafnitz angehoben werden, um die notwendige Höhe zur Dotation der Alten Rittschein zu erreichen. Hierzu wurde 2006 eine Sohlschwelle errichtet. Sie befindet sich in der Lafnitz, etwas östlich von der Rauschermühle und der Mündung der neuen, regulierten Rittschein. Diese Sohlschwelle behindert nicht die Durchgängigkeit der Lafnitz, da gleichzeitig eine Fischwanderhilfe errichtet wurde, die die Sohlschwelle umgeht. Diese Fischwanderhilfe stellt ein Umgehungsgerinne dar mit einer Kette von Holzpiloten mit Schlitzöffnungen -also ein Tümpelschlitzpass - der das Wasser stufenweise ableitet. Die Bauarbeiten wurden Anfang 2007 abgeschlossen. Im Mai 2007 wurde das Bauwerk eröffnet und die Alte Rittschein mit Wasser dotiert. Aus der angehobenen Lafnitz stromaufwärts der Sohlschwelle wird Wasser der Lafnitz (2 m³/s) über ein Stauwerk aus Beton und einer regulierenden Schleuse in einen neu gegrabenen Kanal geleitet. Dieser Kanal ist 20m lang und führt das Wasser unter dem Feldweg entlang des rechten Ufers der Lafnitz. Am Ende des Kanals wird das Wasser in einen Altarm geleitet. Nicht nur der Altarm ist wieder wasserführend. Auch die ausgetrockneten Tümpel im Umfeld sind dank des höheren Grundwasserspiegels wieder voll Wasser. Sie bilden Laichgewässer für Amphibien. 1,5 m³/s fließen vom Altarm in das Umgehungsrinne, das als Fischwanderhilfe dient und danach zurück in die Lafnitz. Die restlichen 0,5 m³/s werden, mit Hilfe einer Schleuse aus Beton vom Altarm abgezapft und durch einen künstlichen Graben quer durch einen Acker in die Alte Rittschein geleitet. Dank des Grunderwerbs war es möglich diesen Graben zu bauen. Der Graben ist tief und gerade, aber seine Sohle ist breit, und es wurde die Wasserführung so konzipiert, dass das Wasser im Altarm in einer Kette von Mäandern fließen kann. Durch die Dotation ist die Alte Rittschein wieder wasserführend. Angehäufte Anlandungen sind aus dem Flussbett entfernt worden. Reproduktionsräume für Fische, Lebensräume für Amphibien und Fische sind geschaffen worden. In westlicher Richtung quert die Alte Rittschein einen großen Auwald, der durch die Dotation wieder vernässt wurde. Auch bleiben viele Mulden und Kleingewässer im Umfeld der Alten Rittschein wegen des höheren Wasserstandes erhalten. Am Ende der Alten Rittschein, gegenüber der Wollingermühle (Heiligenkreuz im Lafnitztal), wird das Wasser wieder in die Lafnitz geleitet.
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