Rotenturm, Pfarrkirche Allerheiligen
Die Katholische Pfarrkirche Allerheiligen befindet sich in der Kirchengasse 18 in Rotenturm,
westlich des Hauptplatzes in erhöhter Lage und ist unter der ObjektID: 8465 denkmlageschützt.
Im Jahr 1402 soll schon die erste Kirche gestanden sein. Laut Visitationsbericht vom März 1697 stand die Kirche auf einem Berghang zu Ehren Allerheiligen. Die Kirche hatte einen hölzernen Turm, der mit Schindeln bedeckt war. 1759 ließ Graf Ludwig Erdody die Kirche umbauen. Im Jahre 1819 wurde der Turm mit Hilfe der Herrschaft aus Stein neu aufgebaut. Die barocke Einrichtung der Kirche ist mit modernen Elementen verbunden, sodass heute Altes und Neues zu sehen ist. Von der barocken Einrichtung ist das Hochaltarbild Allerheiligen zu erwähnen. Es wurde im Jahr 1662 vom Schlossherren anlässlich einer Italienreise erworben und nach Rotenturm gebracht. In der Kirche befindet sich weiters eine lebensgroße Muttergottesstatue mit Kind. Diese ist besonders wertvoll, da sie aus Carrara-Marmor gefertigt wurde. Erwähnt ist weiters, dass heute unter der Kanzel der sogenannte "Budapester Königskrönungsstuhl" aus dem Jahre 1916 steht. Auf ihm kniete der letzte ungarische König Karl IV. als er gekrönt wurde. Aufgrund der Freundschaft von Karl IV. und dem Grafen Thomas Erdody (Adjutant von Karl IV.) kam dieser Betstuhl - er stand ursprünglich im Schloss - nach Rotenturm. Die Kirche wurde im Jahr 1992 generalsaniert.
Ausstattung: Der Hochaltar wurde 1966 verändert. Auf der Mensa steht ein Tabernakel vom Ende des 18. Jahrhunderts. An der Wand hängt das ehemalige Altarbild „Allerheiligen“, das 1662 nach Rotenturm gebracht wurde. Das Originalbild stammt von Federico Barocci aus der Zeit um 1600. Das Original wurde Ende des 18. Jahrhunderts durch eine Kopie ersetzt. Diese wurde 1972 restauriert. Das Altarbild wird von zwei Holzfiguren der heiligen Könige Stephan und Ladislaus flankiert. Die beiden Figuren wurden im vierten Viertel des 18. Jahrhunderts geschaffen. Sie wurden 1972 restauriert. Auf dem rechten Seitenaltar steht eine Madonnenfigur aus Carrara-Marmor von C. Steinhauser aus dem Jahr 1875. Sie war ursprünglich in der Schlosskapelle von Schloss Rotenturm aufgestellt. Die klassizistische Kanzel mit Putten und Schnitzdekor wurde 1972 restauriert. Das Votivbild des heilige Patrick mit Spruch stammt aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Es wurde von J. Rath 1853 restauriert. Das Ölbild „Maria Immaculata“ wurde 1846 von Kautzner gemalt. Die Figurengruppe „Gottvater im Wolkenkranz“ aus dem Jahr 1820 und stammt vom ehemaligen Seitenaltar. Die vierzehn Kreuzwegstationen sind Ölbilder in der Art Joseph von Führichs gemalt. Die vergoldete Statuette, die den heiligen Michael darstellt, stammt aus der Schlosskapelle von Schloss Rotenturm. Sie ist neobarock. Die Holzstatue des heiligen Johannes Nepomuk stammt aus der Mitte des 18. Jahrhunderts und stand ursprünglich auf einem Seitenaltar. Der Empireluster entstand um 1820.
Neben der Pfarrkirche befindet sich der Graf Erdödysche Friedhof.
Im Jahr 1402 soll schon die erste Kirche gestanden sein. Laut Visitationsbericht vom März 1697 stand die Kirche auf einem Berghang zu Ehren Allerheiligen. Die Kirche hatte einen hölzernen Turm, der mit Schindeln bedeckt war. 1759 ließ Graf Ludwig Erdody die Kirche umbauen. Im Jahre 1819 wurde der Turm mit Hilfe der Herrschaft aus Stein neu aufgebaut. Die barocke Einrichtung der Kirche ist mit modernen Elementen verbunden, sodass heute Altes und Neues zu sehen ist. Von der barocken Einrichtung ist das Hochaltarbild Allerheiligen zu erwähnen. Es wurde im Jahr 1662 vom Schlossherren anlässlich einer Italienreise erworben und nach Rotenturm gebracht. In der Kirche befindet sich weiters eine lebensgroße Muttergottesstatue mit Kind. Diese ist besonders wertvoll, da sie aus Carrara-Marmor gefertigt wurde. Erwähnt ist weiters, dass heute unter der Kanzel der sogenannte "Budapester Königskrönungsstuhl" aus dem Jahre 1916 steht. Auf ihm kniete der letzte ungarische König Karl IV. als er gekrönt wurde. Aufgrund der Freundschaft von Karl IV. und dem Grafen Thomas Erdody (Adjutant von Karl IV.) kam dieser Betstuhl - er stand ursprünglich im Schloss - nach Rotenturm. Die Kirche wurde im Jahr 1992 generalsaniert.
Ausstattung: Der Hochaltar wurde 1966 verändert. Auf der Mensa steht ein Tabernakel vom Ende des 18. Jahrhunderts. An der Wand hängt das ehemalige Altarbild „Allerheiligen“, das 1662 nach Rotenturm gebracht wurde. Das Originalbild stammt von Federico Barocci aus der Zeit um 1600. Das Original wurde Ende des 18. Jahrhunderts durch eine Kopie ersetzt. Diese wurde 1972 restauriert. Das Altarbild wird von zwei Holzfiguren der heiligen Könige Stephan und Ladislaus flankiert. Die beiden Figuren wurden im vierten Viertel des 18. Jahrhunderts geschaffen. Sie wurden 1972 restauriert. Auf dem rechten Seitenaltar steht eine Madonnenfigur aus Carrara-Marmor von C. Steinhauser aus dem Jahr 1875. Sie war ursprünglich in der Schlosskapelle von Schloss Rotenturm aufgestellt. Die klassizistische Kanzel mit Putten und Schnitzdekor wurde 1972 restauriert. Das Votivbild des heilige Patrick mit Spruch stammt aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Es wurde von J. Rath 1853 restauriert. Das Ölbild „Maria Immaculata“ wurde 1846 von Kautzner gemalt. Die Figurengruppe „Gottvater im Wolkenkranz“ aus dem Jahr 1820 und stammt vom ehemaligen Seitenaltar. Die vierzehn Kreuzwegstationen sind Ölbilder in der Art Joseph von Führichs gemalt. Die vergoldete Statuette, die den heiligen Michael darstellt, stammt aus der Schlosskapelle von Schloss Rotenturm. Sie ist neobarock. Die Holzstatue des heiligen Johannes Nepomuk stammt aus der Mitte des 18. Jahrhunderts und stand ursprünglich auf einem Seitenaltar. Der Empireluster entstand um 1820.
Neben der Pfarrkirche befindet sich der Graf Erdödysche Friedhof.
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