Podersdorf, Thomasbrunnen
Der Thomasbrunnen befindet sich ca. 2,5 km südöstlich von Podersdorf am See in 117 m Seehöhe.
Es dürfte sich somit um die tiefstgelegene Quelle Österreichs handeln. Der Thomasbrunnen ist ein artesischer Brunnen und existiert schon seit Menschengedenken. Niemand kann mehr genau sagen wie er zu seinem Namen gekommen ist.
Er ist Ausgangspunkt eines ursprünglich in den 1930er Jahren händisch gegrabenen Entwässerungssystems.
Dieses Grabennetz entwässert die umgebenden Rieden Thomasbrunnäcker, Runzenäcker, Georgskirchneräcker, Stibühläcker, Holzgartenäcker, Rohrjochstückerl, Tränkwiesen, Winkelwiesen und Weingartenwiesen sowie eine Teilfläche der Riede Karmazik.
Das Grundwasser und Oberflächenwasser, das aus diesen Rieden abgeleitet wird, fließt direkt in den Neusiedler See.
Die Ableitung des Wassers der Thomasquelle erfolgt durch den Schrammelkanal.
Ursprünglich diente dieses Entwässerungssystem zur Gewinnung von nutzbaren Ackerflächen. Heute hat man jedoch erkannt dass zur Erhaltung der typischen Lebensräume des Seewinkels wie Lacken und Feuchtwiesen, Wasser nicht rasch abgeleitet, sondern so lange wie möglich zurückgehalten werden muss, zum Beispiel durch den Einau einfacher Rückstau-Einbauten in den Kanälen.
Ein artesischer Brunnen (nach der französischen Landschaft Artois) ist ein Brunnen, der allein durch den Druck des Grundwassers fließt. Artesische Brunnen befinden sich immer in einer Region, die tiefer liegt als die Umgebung. Weist eine wasserführende Gesteinsschicht eine Senke auf, drückt das Wasser an seiner tiefsten Stelle von selbst nach oben, wenn diese Schicht offen liegt oder angebohrt wird. Das Wasser steigt nach dem Prinzip der kommunizierenden Gefäße bis zum höchsten Niveau des Grundwassers in der wasserführenden Schicht. Der Brunnen lässt im Druck nach, wenn der obere Zufluss geringer ist als der Auslauf, wenn also der Grundwasserspiegel in der wasserführenden Schicht aufgrund der Wasserförderung absinkt.
Neben dem Thomasbrunnen befindet sich eine Sitzgruppe mit der Inschrift:
Errichtet vom
"Engen Rat"
Brasch Matthias, Haider Franz, Habersack Erwin,
Gisch Alois, Göpfrich Anton und Waba Vinzenz
Podersorf am See
2007
Die Ableitung des Wassers der Thomasquelle erfolgt durch den Schrammelkanal.
Ursprünglich diente dieses Entwässerungssystem zur Gewinnung von nutzbaren Ackerflächen. Heute hat man jedoch erkannt dass zur Erhaltung der typischen Lebensräume des Seewinkels wie Lacken und Feuchtwiesen, Wasser nicht rasch abgeleitet, sondern so lange wie möglich zurückgehalten werden muss, zum Beispiel durch den Einau einfacher Rückstau-Einbauten in den Kanälen.
Ein artesischer Brunnen (nach der französischen Landschaft Artois) ist ein Brunnen, der allein durch den Druck des Grundwassers fließt. Artesische Brunnen befinden sich immer in einer Region, die tiefer liegt als die Umgebung. Weist eine wasserführende Gesteinsschicht eine Senke auf, drückt das Wasser an seiner tiefsten Stelle von selbst nach oben, wenn diese Schicht offen liegt oder angebohrt wird. Das Wasser steigt nach dem Prinzip der kommunizierenden Gefäße bis zum höchsten Niveau des Grundwassers in der wasserführenden Schicht. Der Brunnen lässt im Druck nach, wenn der obere Zufluss geringer ist als der Auslauf, wenn also der Grundwasserspiegel in der wasserführenden Schicht aufgrund der Wasserförderung absinkt.
Neben dem Thomasbrunnen befindet sich eine Sitzgruppe mit der Inschrift:
"Engen Rat"
Brasch Matthias, Haider Franz, Habersack Erwin,
Gisch Alois, Göpfrich Anton und Waba Vinzenz
Podersorf am See
2007
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