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Zillingtal

Zillingtal (kroatisch: Celindof) ist eine Gemeinde mit 990 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2022) im Burgenland im Westen des Bezirks Eisenstadt-Umgebung. Der ungarische Ortsname der Gemeinde ist Völgyfalu. Im Ort (kroatischer Name Celindof) gibt es zahlreiche Angehörige der burgenlandkroatischen Minderheit.

Geografie: Die Gemeinde liegt im nördlichen Burgenland an der niederösterreichischen Landesgrenze. Zillingtal ist der einzige Ort in der Gemeinde.

Geschichte: Vor Christi Geburt war das Gebiet Teil des keltischen Königreiches Noricum und gehörte zur Umgebung der keltischen Höhensiedlung Burg auf dem Schwarzenbacher Burgberg. Später unter den Römern lag das heutige Zillingtal dann in der Provinz Pannonia. In Zillingtal existiert ein awarisches Gräberfeld aus dem 7. und 8. Jahrhundert, das 1927 entdeckt wurde. Die erste urkundliche Erwähnung des Orts datiert auf das Jahr 1271. 1529 und 1683 wurde Zillingtal von den Türken zerstört. Danach siedelten sich Kroaten an.

Der Ort gehörte wie das gesamte Burgenland bis 1920/21 zu Ungarn (Deutsch-Westungarn). Seit 1898 musste aufgrund der Magyarisierungspolitik der Regierung in Budapest der ungarische Ortsname Völgyfalu verwendet werden. Nach Ende des Ersten Weltkriegs wurde nach zähen Verhandlungen Deutsch-Westungarn in den Verträgen von St. Germain und Trianon 1919 Österreich zugesprochen. Der Ort gehört seit 1921 zum neu gegründeten Bundesland Burgenland

Wappen: Blasonierung: In Rot ein goldener Vogel Greif, an dessen Flug eine goldene Herzblume wächst. Die Verleihung des Gemeindewappens fand am 27. Juni 1992 statt.

Kultur und Sehenswürdigkeiten:
Josephikreuz: Der Bildstock befindet sich in der Pöttschinger-Straße in Zillingtal und ist unter der ObjektID: 28009 denkmalgeschützt. Ein schlanker Tabernakelpfeiler aus dem 17. Jahrhundert, welcher 1792 restauriert wurde.
Figurenbildstock, Christus i. d. Rast: Der Bildstock befindet sich in Zillingtal und ist unter der ObjektID: 28014 denkmalgeschützt. Ein Steinpfeiler mit Relief der Leidenswerkzeuge und einem Schmerzensmannbild (datiert mit 1663).
Figurenbildstock, hl. Florian: Der Figurenbildstock befindet sich an der Hauptstraße und ist unter der ObjektID: 28008 denkmalgeschützt.
Figurenbildstock, hl. Johannes Nepomuk: Der Bildstock befindet sich in Zillingtal und ist unter der ObjektID: 28015 denkmalgeschützt. Zillingtal Ein Bildstock aus dem vierten Viertel des 18. Jahrhunderts.
Ehem. Schule: Die Ehem. Schule befindet sich an der Kirchberggasse 1 in Zillingtal und ist unter der ObjektID: 103925 denkmalgeschützt. Eine ionische Säule mit der Figur des Heiligen Florian aus dem 18. Jahrhundert.
Katholische Pfarrkirche Zillingtal Hll. Peter und Paul: Die Kirche befindet sich auf Kirchberggasse 17 in Zillingtal und ist unter der ObjektID: 28004 denkmalgeschützt. Die 1659 errichtete Pfarrkirche ist ein Bauwerk des Barock mit einer Ausstattung aus dem Rokoko, welche an der Stelle einer romanischen Vorgängerkirche errichtet wurde. 1747 wurde sie umgebaut und der zweigeschoßige Westturm mit Steinpyramidenhelm errichtet. Der Hochaltar stammt aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts
Kruzifix/Kreuz: Das Kreuz befindet sich neben dem Kreuzweg in Zillingtal und ist unter der ObjektID: 28013 denkmalgeschützt.
Strohpyramide: Ein Strohpyramidenbau im Jahr 1999 (15.600 Strohballen wurden zu einer Pyramide mit 23 m mal 23 m Grundfläche und 14,6 m Höhe händisch aufgeschichtet) führte zu einem Eintrag ins Guinness-Buch der Rekorde.
Wohnhaus, ehem. Pfarrhof: Das Wohnhaus befindet sich an der Hauptstraße und ist unter der ObjektID: 28005 denkmalgeschützt.

Söhne und Töchter der Gemeinde:
Johann Kruesz (1879–1960), Landwirt und Politiker
Johann Wildt I. (1913–1983), Landwirt und Politiker
Johann Wildt II. (1937–1987), Landwirt und Politiker



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